Categories: Allgemein

von Vorstand

Teilen

Categories: Allgemein

von Vorstand

Teilen

Auf einen Betrüger hereingefallen ist Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, als Sie an einer Videokonferenz mit einem Gesprächspartner teilnahm, der sich als Vitali Klitschko ausgegeben hatte. Der Gesprächsverlauf ließ jedoch schnell Bedenken aufkommen, ob es sich hierbei tatsächlich um den echten Bürgermeister von Kiew handelte. Das Gespräch wurde deshalb auch vorzeitig beendet. Ein nachfolgendes Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, brachte Klarheit: Die Person, mit der Giffey gesprochen hatte, war definitiv nicht der echte Vitali Klitschko. Laut Senatskanzlei soll dieser Betrug unter Nutzung der sogenannten Deepfake-Technologie zustande gekommen sein. Bei dieser Technologie handelt es sich um manipulierte Bilder, Videos oder Tonaufnahmen, die mit Künstlicher Intelligenz erzeugt werden. Mit „face swapping“ kann hierbei das eigene Gesicht in ein fremdes Foto oder Video montiert werden. Sogar die Stimme der Person, die dargestellt wird, kann künstlich erzeugt werden. Eine Analyse des Video-Calls durch den rbb-Investigativjournalisten Daniel Laufer lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsächlich um Deepfake gehandelt hat, da veröffentlichte Screenshots dieses Gesprächs nahezu identisch mit Bildern aus einem Video-Interview von Anfang April waren. In diesem Fall hätte es sich „nur“ um ein sogenanntes Shallow Fake/Cheap Fake gehandelt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier:

Das könnte Sie auch interessieren:

  • Um künftige Attacken abwehren und bereits erfolgte eindämmen zu können, haben die Cybersecurity & Infrastructure Security Agency (CISA) aus den USA, Europols European Cybercirme Center (EC3) und das niederländische National Cyber Security Centre (NCSC-NL) elementare Daten zum Erpressungstrojaner Akira zusammengetragen. Ziel der Akira-Angriffe waren bisher vorwiegend Unternehmen und kritische Infrastrukturen, die Windows-PCs nutzen. Bekannt sind inzwischen […]

  • Obwohl die deutschen Verlage viel Geld in die IT-Sicherheit investieren, gelingt es Cyberkriminellen immer häufiger, erfolgreich Angriffe auf deren IT-Systeme auszuführen. Laut einer aktuellen gemeinsamen Studie des Medienverbands der freien Presse (MVFP), der Beratungsgesellschaft KPMG und des Instituts für Digitales Management und Neue Medien der Universität München wurde die Hälfte der 118 befragten Verlage in […]

  • Nach der vermutlich russischen Spionage-Kampagne durch Midnight Blizzard auf Microsoft sind die möglichen Folgewirkungen enorm. Zumal es Microsoft offenbar seit Monaten nicht gelingt, die Angreifer aus den eigenen Netzen zu vertreiben. Das Problem: Mit dem ausspionierten Informationsaustausch von Microsoft-Mitarbeitenden aus zahlreichen US-Behörden, kamen die Angreifer in den Besitz sensibler Daten über verschiedene US-Behörden und deren […]

  • Laut IT-Sicherheitsforschern sollen unter anderem auch hochsensible GPS-Standortinformationen, Audioaufnahmen und via Instagram, WhatsApp, Telegram und VKontakte versandte private Chats bei der Tracking-App Kid Security über ein Jahr lang offen einsehbar gewesen sein. Kid Security wird sowohl im Google Play Store als auch im App Store von Apple als „Ortungs-App zur Kindersicherung“ beworben. Da die mit […]